Nach der doch eher verhaltenen Hinrunde, aus der nur ein mageres Pünktchen resultierte, war klar, dass in der Rückrunde mehr kommen musste. Zu viele Spiele hatten wir abgegeben, weil wir in der Annahme zu fehleranfällig waren. War der Ball mal im Spiel, so waren wir oft die bessere Mannschaft. Also nahm der Anteil des Abnahmetrainings deutlich zu und wir hofften, dass dies Wirkung zeigen würde. Der Beginn in die Rückrunde verlief dann hoffnungsvoll. Gegen Mellingen verloren wir nur knapp im fünften Satz und gegen Schöftland gewannen wir dann sogar 3:1. Auch gegen Zufikon im vierten Spiel kamen wir in’s Tiebreak. Verloren aber auch dieses. Da die anderen Mannschaften sich immer wieder gegenseitig Punkte abgaben, war dann relativ bald klar, dass es trotz besserer Rückrunde wohl nicht reichen würde. Im Gegensatz zu allen anderen Saisons, wo es immer einige «Kellerkinder» gab, die unter sich den Absteiger ausmachten, und die kaum Punkte von den besseren Mannschaften holten, waren dieses Jahr alle Mannschaften fähig auch bessere Mannschaften zu schlagen. Ein Grund dafür, war sicher, dass die anderen üblichen Abstiegskandidaten sich mit guten Spielerinnen verstärken konnten. Aber wir müssen uns auch eingestehen, dass viele unserer Spielerinnen mit Angriff und insbesondere mit dem Service kaum Druck machen konnten.
So werden wir sehr wahrscheinlich nächste Saison in der zweiten DÜ32-Liga spielen müssen. Bis dahin müssen wir uns verbessern und modernes, druckvolles Volleyball trainieren, so dass wir gerüstet sind für nächste Saison.
Bei all den eher traurigen Gefühlen wegen des Abstiegs, ist es der Mannschaft hoch anzurechnen, dass in den Trainings jeweils gute Stimmung herrschte und wir bis zum Schluss motiviert blieben. Spass am Volleyball ist in unserem Alter sicher wichtiger, als unbedingt bei den Besten mitspielen zu wollen.
Für’s Damen ü32
Urs